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DIY - Fliesen schneiden und bohren, so geht's

Traumhaft wäre, wenn beim Verlegen von Fliesen immer nur ganze Fliesen verwendet werden könnten. Der Albtraum für jeden Haus-und-Heim-Fliesenleger ist ein hoher Anteil an Verschnitt und Bruch.

Fliesen ohne viel Verlust passend zu schneiden und zu bohren ist aber nicht unmöglich. Dabei gilt auch hier: „Übung macht den Meister“ - und mit den passenden Werkzeugen, etwas Geschick und Zutrauen, gelingen durchaus auch schwierige Schnitte und saubere Installationsöffnungen.

Die größte Erfahrung hat keinen Wert, wenn das zum Schneiden und Bohren notwendige Werkzeug nichts taugt. Sie sollten daher zwingend darauf achten, Fliesenschneider und Werkzeug in guter Profiqualität einzusetzen. Gutes Werkzeug richtig eingesetzt, verhindert das Fliesen nicht unnötig beschädigt werden, der Verschnitt nicht ins uferlose wächst und schnelles sowie sauberes Arbeiten möglich ist. Natürlich macht es für den einmaligen Häuslebauer keinen Sinn für jeden Einsatz die größten und teuersten Werkzeuge zu kaufen. Aber auch im preislichen Mittelfeld gibt es durchaus ein qualitativ respektables Angebot.

Der manuelle Zuschnitt
Fliesen von Hand zu schneiden war in der „guten alten Zeit“ durchaus normal. Nicht jeder konnte sich eine Fliesenschneidmaschine leisten. Dafür nutze man einen Glasschneider mit Metallklinge oder Metallrädchen. Mit diesem wurde die glasierte Seite bei glasierten Fliesen an der Oberfläche eingeritzt und anschließend die Fliese an dieser Sollbruchstelle mit leichtem Druck gebrochen. Alternativ zur Hand wurden hierfür ein Fliesenhammer oder eine Fliesenbrechzange genutzt.
Natürlich war dieses Verfahren nur bei sehr dünnen Fliesen anwendbar und man benötigte für ein gerades Zuschneiden / Einritzen eine zusätzliche Führungsschiene sowie jede Menge Geduld und Zeit.

Ein manuell geführte Fliesenschneidmaschine funktioniert dagegen extrem komfortabel und wird heutzutage überwiegend eingesetzt.

Fliesenschneidmaschinen gibt es heutzutage in vielen Abmessungen und Qualitäten. Rutschsicherung, Anschlagwinkel mit Maßeinteilungen, Seitenauflageverbreiterung, Tragegriff usw. – die Auswahl an Variationen und Zubehör ist groß.

Bei allen Modellen aber wird ein scharfes Hartmetallrädchen mittels eines Hebels manuell auf die Fliese gepresst, über Führungsschienen über die zuzuschneidende Fliese geführt und die Fliesenoberfläche dadurch sauber und gerade eingeritzt.

Auf der Hebelunterseite ist ein Brechstempel angebracht. Mit diesem wird die eingeritzte Fliese, durch festen Druck auf den Hebel, an der Brechvorrichtung sauber gebrochen.

Mit Fliesenschneidmaschinen lassen sich auch stärkere Fliesen für Wand und Boden bequem, sicher, schnell und perfekt zuschneiden.

Wichtig hierbei ist, die Einsatzbreiten für die angebotenen Fliesenschneidmaschinen genau zu beachten. Nicht jede Fliesenschneidmaschine ist für einen manuellen Schnitt von Fliesen aus Materialien wie z.B. Naturstein / Steingut oder Feinsteinzeug geeignet. Begrenzungen bei Plattenabmessungen sowie Plattenstärken sind ebenfalls beachtenswerte Faktoren.

Der mechanische Zuschnitt
Am einfachsten ist der Einsatz eines Winkelschleifers mit passender Trennscheibe. Mit diesen Maschinen lassen sich Fliesen und Natursteine problemlos trennen. Allerdings ist diese Methode sehr staubintensiv und nur für die Durchführung im Freien, sowie mit entsprechender PSA, geeignet. Trotz einer „ruhigen Hand“ sind lange exakte Schnitte allerdings die Ausnahme.

Für Naturstein, Feinsteinzeug, Terrassenfliesen aus härtestem Material eignen sich am besten ein elektrischer Fliesen- / Steinschneider mit Diamantplatz sowie entsprechendem Auflagetisch.
Elektrische Schneidmaschinen arbeiten auf Wasserbasis. Hierbei wird mittels einer Pumpe Wasser aus einem unter dem Auflagetisch stehenden Bottich, oder per Direktleitung, auf das rotierende Sägeblatt gespritzt. Dies verhindert, dass das beim Schnitt heiß werdende Sägeblatt nicht durchglüht und der entstehende Schnittstaub in Grenzen gehalten wird. Das Resultat sind perfekte, gerade Schnittkanten und damit ein zufriedenstellendes Ergebnis beim Verlegen.

Die Anschaffung solcher Maschinen sind im Hinblick auf Anschaffungspreis, Nutzungskosten, Platzbedarf und Reinigungsintensität aber eigentlich nur für einen professionellen Verleger rentabel.
Aber egal ob Sie ein Professioneller oder ein Heimwerker sind: Wichtig ist, dass Fliesen und Steine nach dem Schneiden zuerst trocknen. Bei nass verlegten Steinen sind Probleme mit dem Haftgrund vorprogrammiert.

Die Bohrung

Für Anschlüsse und Abflüsse im Sanitärbereich, sowie Elektroanschlüsse werden bei einzelnen Fliesenplatten passende Löcher benötigt. Hierbei gibt es verschiedene Methoden diese zu erstellen.


a.) Fliesenlochboy
Mit einem sogenannten Fliesenlochboy hämmern geübte Profis mit einem Fliesenhammer fast perfekt runde Löcher für Installationsdurchgänge in dünne Fliesen. Wer’s selbst versuchen möchte findet bei YouTube entsprechende Videos. Allerdings ist nicht jeder handwerklich so perfekt und sollte es dann doch besser altbewährt mit Bohrmaschine und Bohrer versuchen. Mit einer guten Bohrmaschine und dem passenden Bohrer lassen sich durchaus gute Ergebnisse erzielen.


b.) Steinbohrer
Zuerst sollten Sie die benötigte Lochgröße auf der Fliese anzeichnen. Entlang dieser Markierung bohren Sie mit einem Steinbohrer viele kleine Löcher. Bitte achten Sie darauf, dass die Einstellung Ihrer Maschine nicht auf „Bohrhammer“ steht´. Die nach dem Bohren stehenden gebliebenen Verbindungen können Sie mit einer Fliesenbrechzange herausbrechen und/oder mit einem Fliesenhammer bearbeiten.


c.) Diamant-Fliesenbohrer / Bohrkronen
Mit Diamant-Fliesenbohrer bzw. Bohrkronen ist die Erstellung von verschiedensten Lochdurchmesser problemlos möglich. Diese Bohrer können entsprechend ihrer Eigenschaft sowohl im Nass- als auch im Trockenverfahren, mit Bohrmaschinen oder Winkelschleifern eingesetzt werden.
Egal für welchen Weg Sie sich entscheiden – weniger Brachialgewalt, sondern vorsichtiger Umgang mit den zu bearbeitenden Fliesen sind die beste Basis für erfolgreiches Bohren und gutes Gelingen.

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