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Richtig Tapezieren - So wird's gemacht!

Tapeten liegen wieder im Trend. Nachdem mehrere Jahrzehnte die Wandgestaltung mit weißer oder bunter Wandfarbe bevorzugt wurde, entscheiden sich immer mehr Menschen für eine dekorativ bedruckte Wandbekleidung aus Vlies, Papier, Kunststoff oder anderen Materialien. Aber auch das Tapezieren mit Raufasertapete und nachträgliches Streichen sind weiterhin beliebt. Wie aber kommt die Tapete an die Wand und hält dauerhaft? Darum geht es in diesem Artikel.

 

Die Auswahl der passenden Tapete

Bei der Auswahl der passenden Tapete spielen verschiedene Aspekte eine Rolle. Zum einen müssen die bestehende Einrichtung und der persönliche Geschmack berücksichtigt werden, zum anderen ist darauf zu achten, dass das Material der Tapete zur Raumnutzung und zum Untergrund passen. Insbesondere die folgende Punkte sind daher wichtig:

  • Farben und Tapetenmuster
  • Untergrundbeschaffenheit

 

Farben und Tapetenmuster

Die Auswahl an gemusterten Tapeten ist enorm und es gibt wohl kaum ein Muster, welches nicht auf einer Tapete zu finden ist. Blumen und Pflanzen, Streifen und Karos, Art-Deco-Muster, Steinmauern, geometrische Formen, Tiere und Märchenfiguren – die Kreativität der Tapetendesigner lässt kaum Wünsche offen. Welche Tapete am besten passt, hängt unter anderem vom Raumtyp, der Raumgröße, den Lichtverhältnissen und dem gewünschten Stil ab. Hier ein paar Empfehlungen für verschiedene Räume:

  • Wohnzimmer: Warme Farben und Erdtöne erzeugen eine gemütliche und einladende Stimmung. Große Muster und abstrakte Designs können eine kreative und lebendige Atmosphäre schaffen. Allerdings sollte hierbei die Raumgröße beachtet werden. In kleinen Räumen können zu große Muster bedrängend wirken.
  • Schlafzimmer: Tapetenmuster für das Schlafzimmer sollten eine entspannte Atmosphäre schaffen. Sanfte Muster wie Streifen oder Blumenmuster eignen sich hierfür gut. Dunklere Farben oder gedämpfte Nuancen fördern eine ruhige und gemütliche Umgebung.
  • Kinderzimmer: Für Kinderzimmer sind bunte Designs und verspielte Motive beliebt. Gern werden hierfür Tapeten mit Tieren oder mit Comicfiguren gewählt.
  • Flur oder Diele: Bei der Auswahl der Tapete für den Wohnungsflur kommt es vor allem auf die Lichtsituation an. Helle Flure verzeihen auch Tapeten in dunklen Farben. Bei wenig Lichteinfall eignen sich Tapeten mit hellen Mustern besser. Helle Farben lassen schmale Flure zudem etwas größer wirken. Bei flachen Decken erscheinen Räume mit vertikalen Mustern etwas höher.
  • Esszimmer: Für formelle Esszimmer eignen sich elegante Muster wie Damast oder dezent gestreifte Tapeten. Warme Farbtöne schaffen eine einladende Atmosphäre.
  • Arbeitszimmer: Helle und neutrale Farben fördern eine konzentrierte Arbeitsumgebung. Geometrische Muster oder dezente Streifen können Professionalität vermitteln.

 

Untergrundbeschaffenheit

Die Wahl der Tapete wird maßgeblich durch den Untergrund beeinflusst, da er die Basis für eine erfolgreiche und dauerhafte Anbringung der Tapete bildet.

  • Gipskartonwände: Für solche Wände eignen sich Vliestapeten, da sie leicht zu handhaben sind und die Tapete ohne Vorbehandlung mit Tiefengrund oder Einweichzeit direkt auf die eingekleisterte Wand angebracht werden kann. Bei gut vorbereiteten Gipskartonwänden können auch Papiertapeten eine gute Wahl sein.
  • Beton- oder Putzwände: Vliestapeten sind aufgrund ihrer Flexibilität und Rissüberbrückungsfähigkeiten auch für Beton- oder Putzwände geeignet. Auch Vinyltapeten können auf diesen Untergründen verwenden werden. Sie bieten eine zusätzliche Schutzschicht.
  • Holzwände: Strukturtapeten können auf Holzwänden eine interessante Textur schaffen. Auch Vinyltapeten sind gut für Holzwände geeignet, da sie widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit sind.
  • Feuchträume: Für Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit wie Badezimmer und Küchen müssen Tapeten möglichst feuchtigkeitsbeständig sein. Daher eignen sich Vinyltapeten hierfür gut. Es gibt zudem spezielle Tapeten, welche einen Fliesen-Look erzeugen.
  • Leicht unebene Wände: Kleinere Unebenheiten können durch Raufaser- und Vliestapeten gut kaschiert werden.
  • Glatte Wände: Da Papiertapeten eine sehr gleichmäßige Oberfläche benötigen, um gut zur Geltung zu kommen, sind glatte Wände optimal dafür.

 

Welche Werkzeuge und Hilfsmittel brauche ich zum Tapezieren?

Zum Tapezieren werden verschiedene Werkzeuge und Hilfsmittel benötigt, welche einen reibungslosen Ablauf der Arbeiten garantieren. Die wichtigsten Werkzeuge und ihre Verwendungszwecke sind:

  • Tapeziertisch: zum Vorbereiten und Zuschneiden der Tapetenbahnen
  • Tapeziertischunterlage: schützt den Tapeziertisch vor Klebstoff und ermöglicht ein leichtes Glätten der Tapeten
  • Wasserwaage: zum Ausrichten der ersten Tapetenbahn und Gewährleisten eines geraden Verlaufs
  • Maßband und Bleistift: zum genauen Ausmessen und Markieren der Positionen für die Tapetenbahnen
  • Tapezierwischer oder Tapezierbürste: zum Glätten der Tapetenbahnen und Entfernen von Luftblasen
  • Schneidewerkzeuge wie Cuttermesser oder Tapetenschere zum präzisen Zuschneiden der Tapeten
  • Spachtel oder Tapezierquast: zum gleichmäßigen Auftragen des Tapetenkleisters auf die Rückseite der Tapetenbahnen
  • Nahtroller oder Tapezierspachtel: zum Festdrücken der Nähte zwischen den Tapetenbahnen
  • Eimer und Rührstab: zum Anrühren des Tapetenkleisters
  • Tapetenkleister: zum Ankleben der Tapete an die Wand
  • Behälter oder Eimer mit Wasser und Schwamm sowie Reinigunsmittel: zum Reinigen von Werkzeugen und Entfernen von Kleberesten von der Tapete
  • wahlweise Schutzfolie, Abdeckplane, Abdeckvlies oder Abdeckpapier: schützt Fußböden und Möbel vor Klebstoff und Wasser
  • Malerkrepp oder Masker-Tape: zum Schutz von Sockelleisten oder Objekten vor Klebstoff und Wasser

 

Tapezieren – Eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung

Beim Tapezieren kommt es auf die Einhaltung mehrerer Arbeitsschritte an, wobei die Herstelleranweisungen für die gewählten Tapeten und den Tapetenkleister beachtet werden sollten. Je nach eigener Erfahrung, der gewählten Tapete und den individuellen Möglichkeiten kann der Arbeitsablauf unterschiedlich sein. Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung ist daher ein Vorschlag.

 

Schritt 1: Kauf der Tapeten und Bereitstellung der Werkzeuge sowie Hilfsmittel

Die geeignete Tapete wurde bereits ausgewählt und nun kommt es darauf an, die richtige Menge zu kaufen. Hierfür ist es zunächst nötig, die Raummaße durch Messen der Höhe und der Wandlänge zu messen. Im Anschluss wird die Wandfläche ermittelt:

Wandfläche: Höhe x Wandlänge

Die Flächen von Türen und Fenstern können hiervon abgezogen werden. Da eine Tapetenrolle in der Regel mit 0,53 Meter Breite und 10,05 Meter Länge für fünf Quadratmeter reicht, ergibt sich im Normalfall folgende Formel:

Anzahl der Tapetenrollen=Wandfläche:5

Bei gemusterten Tapeten muss allerdings beachtet werden, dass es durch Wiederholungsmuster eventuell einen Versatz gibt und etwas mehr benötigt wird. In diesem Fall lässt man sich am besten vom Verkaufspersonal beraten oder achtet auf die Hinweise des Herstellers.

 

Schritt 2: Vorbereitung des Raumes

Im ersten Schritt muss der Raum ausgeräumt oder die Möbel von den Wänden weggeschoben und beispielsweise mit Abdeckfolie geschützt werden. Außerdem wird der Boden mit Abdeckpapier oder Abdeckvlies abgedeckt, um ihn vor Farbklecksen und Klebstoff zu schützen.

 

Schritt 3: Untergrundvorbereitung

Der Untergrund muss auf Unebenheiten, Risse oder Schimmel überprüft werden. Unebenheiten und Risse werden repariert. Schimmel muss mit einem Anti-Schimmel-Mittel gründlich entfernt werden, denn er kann nicht nur die Substanz der Wände schädigen, sondern ist auch eine Gefahr für die Gesundheit von Menschen und Haustieren. Bei starkem Schimmelbefall muss meistens sogar der Wandputz abgeschlagen werden, was vor dem Tapezieren das Neuverputzen nötig macht. Es ist unbedingt notwendig, die Ursache des Schimmelbefalls zu identifizieren, damit sich nicht bald schon neuer Schimmel bildet.

 

Schritt 4: Tapetenbahnen zuschneiden

Die Tapetenbahnen werden entsprechend der Wandhöhe abgemessen und an der geplanten Schnittstelle mit einem Bleistift markiert. Abhängig vom Tapetentyp müssen die einzelnen Bahnen meistens etwas länger als die Wandhöhe sein, da sich zum Beispiel Vlies und Papier beim Trocknen zusammenziehen. Unter Berücksichtigung von Musteransätzen erfolgt der Zuschnitt mit einem scharfen Cuttermesser oder einer Tapetenschere zu.

 

Schritt 5: Tapete einkleistern

Der Tapetenkleister wird gemäß den Herstellerangaben in einem Eimer mit Wasser angerührt. Oft muss er dann noch etwas quellen. Im Anschluss wird er gleichmäßig mit einer Tapezierbürste oder einem Spachtel auf die Rückseite der Tapetenbahnen aufgetragen.

 

Schritt 6: Tapete anbringen

Nun kann das Anbringen der ersten Tapetenbahn an der markierten Lotlinie oder einer gut ausgemessenen Position beginnen. Klebt sie an der Wand, wird die Tapete mit einer Tapezierbürste oder einem Tapezierquast geglättet, um Luftblasen zu entfernen.

 

Schritt 7: Nähte verarbeiten

Die Nähte zwischen den Tapetenbahnen werden mit einem Nahtroller oder einer Tapezierspachtel fest zusammengedrückt und überstehende Ränder an Decke und Fußleisten vorsichtig abgeschnitten.

 

Schritt 8: Fortsetzen des Tapeziervorgangs

Die Tapezierarbeit wird fortgesetzt, indem jeweils eine Tapetenbahn an die andere angefügt wird.

Bei gemusterten Tapeten ist es wichtig, den Musterversatz zu beachten. Versetzter Ansatz, gleicher Ansatz oder freie Anordnung von Mustern können je nach Raumgröße und gewünschtem Effekt variieren.

 

Schritt 9: Abschlussarbeiten

Zum Abschluss wird überschüssiger Kleber mit einem feuchten Schwamm entfernt. Bevor der Raum wieder eingeräumt wird, sollte die Tapete gut trocknen.

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