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Mauer/Kelleraußenwand trockenlegen Teil 1 | Ursachen und Vorbereitung

Als Hausbesitzer eines älteren Hauses mit Kellergeschoss habt ihr, früher oder später, an irgendeiner Stelle mit Feuchtigkeit zu tun. Feuchtigkeit von außen in Form von Regenschäden, Feuchtigkeit von innen, in Form von Rohrbrüchen oder verstopften Rohren. Die meisten Hausbesitzer können (leider) ein Lied davon singen.

Alte Häuser sind immer für eine Überraschung gut und so gibt es zum Beispiel diese 4 Möglichkeiten, wie eine feuchte Kelleraußenwand überhaupt entstehen kann:

  1. (Mikro) Risse, durch die Wasser in das Mauerwerk eindringt
  2. Defekte oder nicht fachgerechte Abdichtungen können dazu führen, dass Wasser durch diese eindringt. Das entsteht zum Beispiel bei Mauerbohrungen, Abluftschächten etc. und auch ein 50 Jahre alter Schwarzanstrich kommt irgendwann an seine Grenze.
  3. Schlechte Entwässerung, der Klassiker! Unzureichende Entwässerung durch Regenwasser um das Gebäude oder die entsprechende Mauer herum, kann zu Wasseransammlungen führen, die sich dann langsam über Jahre durch das Mauerwerk drängen.
  4. Ein hoher Grundwasserspiegel führt am Ende zu Punkt 3

Es folgt eine Ursachenanalyse. Überprüft regelmäßig die Kellerwände der Außenmauern und schaut euch den Putz genau an. Verfärbt sich dieser oder lässt sich einfach von der Wand kratzen, solltet ihr hier dringend genauer hinschauen!

In unserem Fall trafen Punkt 1 und Punkt 3 zusammen. Durch einen Kellerumbau, bei dem das Fundament nicht fachgerecht bearbeitet wurde, gelang die Feuchtigkeit aus dem Lehm von der unteren Seite in das Mauerwerk. Das fiel nur auf, weil von innen alles entkernt und das (feuchte) Mauerwerk dadurch freigelegt wurde.

Nachdem der Schaden offensichtlich war, wurde weitere Ursachenforschung betrieben. Es war klar, dass die Kellerwand auch von außen trockengelegt werden musste, am Haus gibt es nämlich keine Drainage. Die Großbaustelle nahm damit ihren Lauf.

Im ersten Schritt wurden die alten Terrassenplatten entfernt. Hier ist eine Plattenzange nützlich. In mühsamer Schaufelarbeit begann das Ausheben des Arbeitsbereiches. Dieser sollte ca. 1 m breit sein und bis unter die Sole des Hauses in der Tiefe gegraben werden!

Da dies einige Kubikmeter Aushub mit sich bringt, benötigt ihr hier einen Sammelplatz. Am besten legt ihr eine dicke Folie oder Abdeckplane unter den Aushub. Sollte sich Rasen darunter befinden, wird dieser leider nach kurzer Zeit eingehen.

In unserem Fall mussten wir die Hauswand auf 7 Meter Länge freilegen und von Lehmboden befreien. Das ist händisch kaum zu schaffen. Solltet ihr das vorhaben, empfehlen wir euch hier zwei passende Werkzeug:

Den Spaten und die Plattschaufel. Beide Schaufeln erfüllen unterschiedliche Zwecke und sollten in keinem Garten fehlen.

Der Spaten eignet sich, um Erde oder Lehm zu lockern, Boden auszustechen und störende Wurzeln zu durchtrennen. Auch Steine können damit gut in der Erde freigelegt werden.

Die Plattschaufel ist größer und hat hochgezogene Ränder. Sie eignet sich hervorragend, um Kies zu schaufeln (was zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Projekt noch der Fall sein wird). Aber auch Erde, Sand oder Mulch schaufelt sie problemlos. Beide Schaufeln waren unerlässlich, um den festen Lehmboden aus der Grube zu lösen.

Arbeitet ihr mit Schaufeln und Sand oder anderen, losen Untergründen, sind Arbeitshandschuhe unerlässlich. 

Nach anfänglicher Eigenleistung, haben wir die Dienste eines LKWs mit Greifer in Anspruch genommen, der in kurzer Zeit gute 15 Kubikmeter Lehm aus der Grube schaufelte und direkt abtransportierte! Womit wir die Grube neu füllten, erfahrt ihr in einem der nächsten Beiträge unserer Serie über das Trockenlegen einer Außenmauer.

Wichtig: Überprüft vor dem Graben, wo das Abwasser- und Regenwasserrohr verläuft, damit ihr keine Rohre oder Kabel beim Ausheben der Grube verletzt.

Schaut auch unbedingt nach, an welcher Stelle eures Hauses, (die Seite, die zur Straße zeigt,) sich der Frischwasseranschluss befindet! Das erkennt ihr an dem kleinen, blauen Schild, dass sich entweder direkt am Haus oder am Zaun des Grundstückes befindet. Das Schild ist in der Regel vom Gehweg aus sichtbar. Auf diesem Schild könnt ihr die Meterangabe ablesen, an dessen Ende sich dann der Wasseranschluss befindet.

Ist eine Grube ausgehoben, nutzt die Möglichkeit, um alle Rohre in erreichbarer Nähe zu überprüfen. Altes Steinzeug kann ausgetauscht werden und falls irgendwo Verstopfungen durch Blätter vorliegen, könnt ihr diese noch bereinigen.

Ist die Sole des Hauses zu erkennen, ist eure Grube tief genug. Wir standen ca. 2 Meter tief und benötigten eine Leiter, um aus der Grube steigen zu können.

Könnt ihr euch in der Grube problemlos bewegen und arbeiten, ist sie breit genug.

Wichtig: Beachtet bitte unbedingt, dass sich Erde oder Lehm lösen und auf euch fallen kann! Informiert daher immer andere Personen, wenn ihr in einer Grube arbeitet. Das Tragen von Sicherheitsschuhen vermindert das Risiko von Verletzungen. 

Fazit: Eine sorgfältige Ursachenanalyse und gründliche Vorbereitung sind entscheidend für eine effektive Trockenlegung von Mauer- und Kelleraußenwänden, um langfristige Schäden zu vermeiden und die strukturelle Integrität des Hauses zu erhalten und einen trockenen und komfortablen Wohnraum zu gewährleisten.

 

Lesen Sie auch: Kelleraußenwand trockenlegen Teil 2 |Schwarzanstrich entfernen & Sockel ausbessern

Lesen Sie auch: Kelleraußenwand trockenlegen Teil 3 | Verkieselung & Verputzen

Lesen Sie auch:Kelleraußenwand trockenlegen Teil 4 | neuer Schwarzanstrich & Styrodurplatten

Lesen Sie auch: Kelleraußenwand trockenlegen Teil 5 | Noppenbahnen und Sandfüllung

 

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